Referenzbeispiele
Referenzbeispiele (rechts) für die vorbeugende Wirksamkeit des seit 1983 angewandten und 1985 zugelassenen Zuschlagprüf-verfahrens des Instituts für Baustoffe Weimar der Deutschen Bauakademie Berlin (Auswahl).
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Flugplatz (SLB) Lausitz (1974, Schadensbeginn 1975),
elsterkaltzeitlicher Kies und Grauwackensplitt, Zustand 1996, Netzrisse, Plattenwölbung durch Stauchung, Längsrisse (durch
Querdehnung) infolge Plattenstauchung in Längsrichtung, also Stauchung an allen Plattengrenzen (mit abklingender
Ausgleichsfunktion der Raumfuge). Winterdienst: Harnstoff, Steinsalz, ausgebautes Düsenaggregat. Gutachten (für
insgesamt sechs Plätze) 1985/86 mit Gemengevorgaben für den Ersatzbeton (einschl. Beständigkeitsnachweis des
Zuschlages nach dem entwickelten Prüfverfahren) |
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Feld der 1986 teilersetzten Bahn (Vordergrund),
passiv gerissen durch anhaltende Stauchwirkung der angrenzenden Altfelder, bis 1991 Winterdienst wie auf den Altflächen üblich. Heutiger Feldzustand
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Zustand der Nordkappe BW 24A/B71 am 05.08.1996 (nach Besprühen
gem. Vorgabe der BAST), beginnende Ausplatzungen und Rißbildungen. Heutiger Zustand s. nächstes Bild unten.
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Abbruch der Kappen von BW 23Ü/A14 am 29.10.1996, danach Ersatz durch Beton mit Zuschlägen, die in einer Woche in der MFPA geprüft wurden (bestanden). Heutiger Zustand s. nächstes Bild unten.
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Kappen des BW 24A der BAB 14/B 71 bei Könnern (vom 11.07.1995) ca. sieben Jahre nach OS-Beschichtung, Foto 25.07.2005 |
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Kappen des BW 23Ü über die BAB14 (ursprünglich vom 18.05.1995), Austausch Ende Oktober/Anfang
November 1996 (nach IfB-Verfahren geprüfte Zuschläge; gleicher Winterdienst wie bei 24A),
am Bahnhof Könnern, 25.07.2005
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Beim Flugplatzbeispiel liegt ein 23-jähriger, beim Kappenbeispiel der A14-Überführung ein 13-jähriger Beständigkeitsnachweis vor. Der vom Gutachter bzw. Autor vertretene Abbruch und Austausch des Kappenbetons (nach kurzfristiger Prüfung des Zuschlages für den Ersatzbeton nach dem "Komplexprüfverfahren des IfB") vor der Bauwerksübergabe hat sowohl bei Baubetrieben, in einer benachbarten Hochschule (am Gutachten unbeteiligt) und bei der DEGES Widerspruch ausgelöst bzw. Zweifel hervorgerufen. Für beide Bauwerke lagen während der Planungsphase anwendungsausschließende Zuschlagprüfergebnisse des Autors und seines Teams vor, desgl. für weitere Bauwerke (auch für die A38), die trotz nachdrücklicher Warnung nachweislich gefährdet sind:
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Brücke von 1996; Kies war bereits acht Jahre vorher nach dem Komplexprüfverfahren des IfB (1985 zugelassen) als erhöht alkaliempfindlich ermittelt worden. |
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Überbau, A38-Bauwerk, Zustand 2007, Ausschnit aus obigem Bild
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Durchlaßbauwerk A14, Zustand 2007 |
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Durchlaßbauwerk A14, Zustand 2007 |
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Kappe eines Ü-Bauwerkes über die A14 |
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A14-Bauwerk, Überbau, Zustand 2007 |
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Flügelmauer eines A14-Bauwerkes, Zustand 2007 |
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Flügelmauer eines A14-Bauwerkes, Zustand 2007 |
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Flügelmauer und Überbau eines A14-Bauwerkes,
Zustand 2007, Überlagerung durch statisches Rißsystem
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Überbau eines A14-Bauwerkes, Zustand 2007
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Überbau eines A14-Bauwerkes, Zustand 2007 |
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Plötzetalbrücke zw. AS Könnern und AS Löbejün,
02.12.05,
ca. 10 Jahre alt; eingefügt am 05.03.10
(Bild durch Anklicken vergrößerbar) |
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Abbruch Kappen u. Kappenbalken 23 Ü, 2, s. auch 2. Bild oben rechts, 10.10.1996; hell = Kieselkreide; eingefügt am 05.03.10
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Plötzetalbrücke, ca. 10 Jahre alt, Kieselkreide-Ausplatzung, Rißbildung, 02.12.05; eingefügt am 05.03.10 (Bild durch Anklicken vergrößerbar) |
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Ersatzkappen u. -balken BW 23 Ü von Ende Okt./Anfang Nov. 1996,
Foto Hempel 29.03.10; eingefügt am 19.04.10
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Prüfzeugnis Drosa 1993, der Kies ist 1995 dennoch verwendet worden
(betr. 2. u. 3. Bild links oben)
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Prüfzeugnis 1996, zu 3. Bild von rechts oben und letztem über diesem Zertifikat. Auftraggeber und Zuschläge (Lieferbetrieb/Vorkommen) wurden am 23.02.15 offengelegt bzw. gegen anonymisierte Fassung ausgetauscht.
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Petrographische Analyse des Kieses Ostrau-Mösthinsdorf 16/32 mm (05/1996)
Die Mörtelschnellprüfung wurde nicht durchgeführt, da keine Finanzierung möglich (eingefügt am 19.01.11)
Gesteinsart im Kies 16/32 Ostrau | Gew.-% |
Flint | 22,730 |
Kieselschiefer | 2,090 |
Quarz | 17,300 |
Karbonatgestein (vorkretazisch) | 11,510 |
Karbonatgestein (darunter Kieselkreide), kretazisch | 2,070 |
Teilsumme Karbonatgestein | 13,580 |
Fe-Geoden, Fe- und Mn-Sandstein | - |
Präkretazische Sandsteine | 0,380 |
Quarzit | 12,060 |
Kristalline Schiefer (z. B. Gneis) | 1,790 |
Opalsandstein | 1,030 |
Granit | 6,430 |
Saure Ergußgesteine (z. B. Porphyr) | 19,990 |
Mafische Gesteine (z. T. stark angewittert) | 0,600 |
Kersantit | 1,080 |
Geschiebemergel mit Geröllen | 0,940 |
Gesamtsumme | 100,00 |
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Nach erfahrungsgestützter Vorauswahl wollte der Autor Splitt (Quarzporphyr), Kies (Flusskies) und das projektierte Zuschlaggemisch daraus prüfen. Da das Überwachungsbüro nur 2x700,00 DM an die MFPA bezahlen konnte, musste sich der Autor während der möglichst engsten zeitlichen Begrenzung der Prüfung und Auswertung auf eine Woche auf nur zwei von drei angestrebten Prüfungen beschränken. Aus bestimmten Gründen wurde für den Splitt und das Zuschlaggesamtgemisch entschieden. Im Februar 1997 wurde der DEGES und im September der Straßenbaubehörde in Halberstadt eine schriftliche Garantie zugestellt (s. nachfolgende Textkopie, eingefügt am 02.11.2012). Die weitere Mitwirkung wurde durch die Verfügung V 7/97-44 der Straßenbaubehörde Sachsen-Anhalt ausgeschlossen (Ausnahme siehe folgende Einfügung vom 29.09.2012), wie auch in der Zeit von 1992 (Empfehlung des BMV) bis zu diesem "Zeitfenster" seitens der DEGES nicht auf das Verfahren der MFPA zurückgegriffen wurde.
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Einfügung 29.09.2012: Folgende Aufnahmen belegen die Dauerhaftigkeit des Betons der Elbquerung (Straße B 2 und DB "VDE 8.3 Ausbaustrecke Leipzig/Halle - Berlin Brücken" von 1999 bis 2001) bei Lutherstadt Wittenberg gemäß Zuschlagprüfung und tw. -auswechslung von Nov. 1998 im Auftrag eines Bauüberwachungsbüros nach dem Komplexprüfverfahren des IfB (jetzt MFPA; Eingang der Zuschlagproben vom Ing.-Büro Vössing, Herrn Dipl.-Ing. (FH) Peter Walzel, am 22.10.1998; Weitergabe mit Auftrag an das Team des Autors der Website am 22.10.98: Herrn Dipl.-Ing. M. Schulz, Frau Marion Kopietz, Frau Martina Rudolph, Herrn Jürgen Ditscher, sämtlich MFPA). Übergabe des Prüfzeugnisses (einschl. petrografische Analyse) an Herrn Dipl.-Ing. Bernd Hübener, Dyckerhoff & Widmann AG, Thedinghauser Straße, Gewerbepark Pratau Süd, 06888 Pratau, am 13.11.1998.
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Elbquerung bei Lutherstadt Wittenberg, Strombrücken, 20.09.12,
Foto Hempel |
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wie linkes Bild, Brückenunterbau; links im Hintergrund Elbe-Unterstrom.
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Flügelmauer Straßenbrücke, 20.09.12, Foto Hempel |
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Flügelmauer DB-Brücke, 20.09.12, Foto Hempel |
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Stütze Straßenbrücke, 20.09.12, Foto Hempel |
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Stütze Vorlandbrücke, 20.09.12, Foto Hempel
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Kappe Straßenbrücke, 20.09.12, Foto Hempel
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Gesims Straßenbrücke, 20.09.12, Foto Hempel
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Kappe Straßenbrücke, 20.09.12, Foto Hempel |
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Kappe Straßenbrücke, 20.09.12, Foto Hempel |
Petrographische Analyse der Kiesproben 8/16 und 16/32 mm 28.10.1998, Bereitstellung des Materials: 22.10.1998
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Petrographisch analysierter Kies Magdeburger Gegend, Mischprovenienz, Kieselschiefer (3. v. r.) = S-Prov., fluviatil, Flint (2. v. r.) = N-Provenienz, glazifluviatil. Komplette Zuordnung der Gesteinskonzentrate findet sich im Originalgutachten.
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Beispiel der Brücke Carl-Miller-Straße Magdeburg: Kies aus der Gegend von Calbe
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Fotografische Erläuterung zu vorangehendem Bild
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Quantitative Analyse des Kieses aus der Gegend von Calbe
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Prüfergebnisse nach dem Komplexprüfverfahren
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Entscheidungskette für die Anwendung der Prüfergebnisse
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